Meine Krankenkasse sorgt doch gut für mich, oder?
Die Krankenkasse kümmert sich gut um mich!
“Meine gesetzliche Krankenkasse hat sich bislang sehr gut um mich gekümmert. Es ist immer jemand da, wenn ich Fragen habe, sie kamen sogar, sobald ich 18 wurde, zu mir nach Hause! Das ist doch Kundenservice! Ich fühle mich wohl und sie haben immer Recht. Auch damit, dass sie mir fürsorglich erklären, dass die private Krankenversicherung böse, böse ist.”
So und so ähnlich höre ich es immer wieder. Es ist wie so oft, man muss sich gar nichts ausdenken, weil das Leben die Geschichten schreibt.
Die gesetzlichen Krankenkassen sind schon lange keine staatlichen Institutionen mehr, was unter Anderem bedeutet, dass sie Profite erzielen müssen (und wollen). Natürlich werben sie um Kunden, wie jedes andere Unternehmen. Sie reden den jungen Menschen und denen, die sich selbstständig machen möchten ein, dass es besser wäre, in der “gewohnten Umgebung” zu verbleiben.
Hier regieren sie ganz klar mit der Angst. Man hat Angst vor etwas Unbekanntem und es geht um die eigene Existenz, man hat schlicht Angst, es sich nicht leisten zu können und dann den Schritt in die Selbstständigkeit gleich bereuen zu müssen, nur wegen der bösen, bösen privaten Krankenversicherung!
Dabei geht es hier, wie bei unendlich vielen anderen Themen einfach nur um das entsprechende Wissen.
Denn: zunächst mal weißt du als Arbeitnehmer gar nicht so Recht, wieviel für dich an Krankenkassenbeiträgen abgerechnet wird. Du siehst es auf deiner Abrechnung, was dir abgezogen wird, aber dass der Arbeitgeber diesen Betrag x 2 überweisen muss, ist den meisten Menschen gar nicht bewusst. Schlimmer noch, man glaubt, dass man die private KV bezahlen muss und die gesetzliche ja schließlich irgendwie nicht…
Geht es mit deiner Selbstständigkeit voran, deckst du immer mehr Dinge auf, die dir vorher gar keiner erklärt hat.
Hast du dich erstmal selbstständig gemacht und kommst dadurch in deinen richtigen Flow: alles ist neu, du bist motiviert, es flutscht so richtig und ist schön! Dann ist es, je nach Branche, überhaupt kein Ding, schnell mal über 200.000 Euro im Gründungsjahr oder dem Jahr, das darauf folgt, zu verdienen.
Ein schönes Beispiel war eine meiner Kundinnen, sie startete ihr Business, wurde erfolgreich, lernte, wie sie ihre Produktverkäufe skalieren kann und schwupps, eben dieser Betrag im sogenannten zweiten Geschäftsjahr ihrer Firma. Das ist großartig gelaufen! Das war schön und hat mega Spaß gemacht!
Allerdings… hätte ich sie nicht herausberaten aus der gesetzlichen KV, was eins der ersten Dinge ist, das ich bei Gründern immer wieder anspreche, hätte sie die große Rechnung präsentiert bekommen:
Die gesetzlichen Krankenkassen bekommen einen Beitragssatz gesetzlich vorgeschrieben, der ändert sich jedes Jahr. Um weitere Kosten zu decken, können sie aber auch noch Zusatz-Beitragssätze kassenindividuell festlegen (welch ein schaurig-schöner Satz!). Im Jahr ihrer Gründung konnte ich sie überzeugen, zum 1. Juli zu wechseln. Das hatte auch geklappt.
Dann kam der Hammer für mich: die Krankenkasse, bei der sie vorher gesetzlich versichert war, wollte ihre Zahlen aus dem Jahr sehen (wieviel Umsatz und Gewinn sie gemacht hatte). Ich argumentierte, dass sie ihren Beitrag bis einschließlich Juni vollständig bezahlt hatte, dass sie ab 1. Juli selbstständig tätig und in der privaten Krankenversicherung beitragspflichtig versichert war und alles, was nach 1. Juli im Betrieb passiert ist, die Krankenkasse nichts mehr anginge. Jedoch hatten die wirklich das Recht, die Zahlen zu verlangen und den Beitrag nachzufordern. Das hat mich maßlos geärgert, dass die hier noch Zugriff hatten.
Genauso, wie es mich ärgert, wenn meine Selbstständigen ständig ihre Zahlen einreichen müssen, weil man “prüfen muss, ob die Kinder weiterhin beim Ehegatten familienversichert bleiben können” - denn nach Einschätzung der gesetzlichen Krankenkassen, sind alle Selbstständigen bestimmt megareich und Schurken, weil sie die Kinder nicht entgeltlich selber versichern - aber ich rede mich in Rage, ich merke das!
Daher ein einfaches Rechenbeispiel: wäre meine wundervolle Kundin im zweiten Geschäftsjahr bei ihrem Umsatz vonn 200 T€ und einem daraus resultierenden schönen Gewinn von über 70.000 Euro in der gesetzlichen Krankenkasse verblieben, hätten die die Hand aufgehalten mit einer Nachforderung von über 10.220 Euro.
Da fällst du um. Diese Zahl! Für was, fragt man sich. Nein: nicht für bessere Leistungen.
Die Leistungen, die du erhältst, bestimmst ganz alleine du selber.
Die private Krankenversicherung ist nicht einkommensabhängig, es wird eine Beitragshöhe ermittelt durch deinen Gesundheitszustand und dein Alter und der Beitrag bleibt stabil, wenn du nicht (ähnlich der KFZ-Versicherung) ständig und viel abzurechnen hast.
Es wird ein Selbstbehalt vereinbart, unter diesem Selbstbehalt reichst du gar keine Rechnungen ein. Du gehst zum Arzt, hältst deine Nase hin oder lässt in deinen Hals schauen, erhältst eine Rechnung über 18 Euro, bezahlst die (das sind steuerlich absetzbare Kosten, d. h. das Finanzamt zahlt dir das!) und gut ist.
Davon ausgenommen sind Krankenhausaufenthalte, dafür gibt es keinen Selbstbehalt. Du bist im Krankenhaus und wirst behandelt (wie und von wem kommt auf deinen Tarif an) und wirst wieder gesund. Die Kasse zahlt.
Wirst du in einem Kalenderjahr deinen Selbstbehalt nicht überschreiten und reichst also nichts ein (wie ich beispielsweise jedes Jahr), bekommst du im Sommer drauf einen sich jährlich erhöhenden Bonus ausgezahlt. Hier bin ich mittlerweile bei 500 Euro Cashback jährlich bei einem seit Jahren gleichbleibenden Beitrag von 330,21 Euro monatlich. Mein Beitrag ist sehr hoch, weil ich selbstständig tätig und privat versichert vier Kinder zur Welt gebracht habe. Das waren enorme Kosten und mega spannend, die Rechnungen zu sehen und zu erleben, wieviel Geld da fließt, bis man sein Glück in Armen hält und natürlich auch danach noch.
Was ist also jetzt zu tun?
Am Besten meldest du dich gleich bei dem unabhängigen Makler und freundlichen Berater Goran Ovčar, indem du hier auf seinen Namen klickst. Dann öffnet sich dein Emailprogramm und du kannst um einen Gesprächstermin bitten. Du kannst in Ruhe mit ihm reden und deine Fragen stellen und herausfinden, welcher der beste Tarif für dich wäre. Vollkommen kostenlos und mit keinen Verpflichtungen verbunden.
Alles Liebe
Deine Nina Luchsin